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KRÄNK Kein Land in SichtKRÄNK gibt es schon seit fast 20 Jahren, nach längerer Zeit haben sie nun die EP „Kein Land in Sicht“ veröffentlicht. Die Band aus Neuss / Düsseldorf spielt eingängigen Punkrock mit deutschen Texten. Der Sound der ersten drei Songs geht ordentlich ab: solide und rockig. Der vierte und letzte Song „Mäxico“ sticht etwas heraus mit ruhigeren Gitarrenklängen („Siesta Version“), aber auch hier fehlt die ordentliche Portion Rock nicht. Einen besonderen Touch bekommen die Titel durch die raue und ziemlich markante Stimme des Sängers. Textlich gesehen sind die Lieder vielleicht nicht sonderlich tiefgründig, aber sie bringen

ihre Botschaft auf den Punkt. Im titelgebenden Song geht es um den alten Traum, einfach den Alltag hinter sich zu lassen und aufzubrechen ins Unbekannte. Das könnte nach Klischeealarm schreien – vor allem in Kombination mit dem Seefahrer-Tattoo-Artwork auf dem Cover – aber man nimmt KRÄNK ab, dass es ihnen hier um etwas geht. Mit „Meine Stadt“ haben die vier Jungs eine Hymne für alle geschaffen, die eine starke Verbundenheit mit ihrer Heimatstadt spüren. Der Song ist aber mit Passagen wie ‚von der Wiege bis zum Tod steh ich zu dir‘ für meinen Geschmack etwas zu brachial geraten.

Alles in allem eine Veröffentlichung, die durch ihren Sound überzeugen kann, bei der es sich ziemlich gut abrocken lässt!  

TIPP: Song und Interviewstory im Jubiläums-WAHRSCHAUER #62!

Eigenproduktion – VÖ: April 2012