BAND: MAMA ROSIN TOGETHER WITH HIPBONE SLIM & THE KNEETREMBLERS
ALBUM:

LABEL: Voodoo Rhythm - VÖ: 08.04.2011
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Zuletzt aktualisiert am: 27. Mai 2011
Twäääääääännng – und schon weiß man, wohin die Reise geht: In den Süden der USA, ins feucht-warme Klima der Sumpfgebiete, das eine Musikrichtung getauft, wenn nicht gar hervorgebracht hat: Swamp (Rock). Da stehen nun MAMA ROSIN, diese aus drei Schweizern bestehende Cajun-Sumpfdotterblume, auf der Terasse einer einfachen Blockhütte mitten in den Mangrovenwäldern des Bayou am Barbecuegrill. Vorne schaukelt träge ein Boot im Wasser, die Luft ist so dick, dass man sie schneiden könnte, weshalb HIPBONE SLIM (im echten Leben drei Londoner Rockabillies) schonmal das Messer wetzt. Was MAMA ROSIN und HIPBONE SLIM anrichten ist ein mit großer Sachkenntnis zusammengebrauter Eintopf, in dem die Musik köchelt, die Horst Krause alias Schultze (gets the Blues) so glücklich gemacht hat. Und die so riecht, als wäre Elvis nie auf Scotty und Bill getroffen, sondern stattdessen nach Louisiana gezogen, um dort mit der fiesen Tochter französischstämmiger Auswanderer anzubändeln. Anstatt sie Jahre später im Tony-Joe-White-Cover „Polk Salad Annie“ nur zu besingen. Sprich: klingt wie Musik, die es vor gut 50 Jahren hätte geben können, aber wahrscheinlich nicht gab. Seltsam fröhlich, aber auch irgendwie geisterhaft. Die vielleicht beste Vorstellung vom Hörerlebnis (!) gibt wohl eine kleine Übersicht über die verwendeten Instrumente: Akustische und elekrische Gitarren, Bass (Kontra-, vermutlich), Drums und Percussion, Melodeon (eine Art Akkordeon), Violine und Piano. Besonders.
JAY
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