BAND: FRYOLOGY THEATRE
ALBUM:

LABEL: Fuzzmatazz / DIY
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Zuletzt aktualisiert am: 10. Oktober 2012
Es brutzelt und dampft, es riecht wohltuend nach Fett. Das kann nur das Debütalbum der Frittierspezialisten von FRYOLOGY THEATRE sein! Die Band in klassischer Gitarre-Bass-Trommel-Besetzung spielt seit 2009 zusammen und mischt Fastfood-Passion mit Punkrock. Die Jenaer um Sänger und Gitarristen Vittore del Patata alias Dr. Red-Whiteicus haben deshalb in inniger Verehrung der Kartoffel ein Konzeptalbum zum Thema Frittieren und Pommes geschrieben. Die Songtexte handeln von der Tragik des Kartoffeldaseins („Fries Don’t Cry“) und von Sehnsüchten eines Frittenjunkies („Fry Me A River“). Weil Pommes allein den Punkrocker aber nicht sättigen können, wird im Bonustrack noch die Jenenser „Super-Bo(ck)Wu(rst)“ gepriesen. Musikalisch bieten FRYOLOGY THEATRE von rock’n’rolligen Songs bis zu Hardcore-Moshparts eine gesunde Punkrockmischung. Die Stimme von Vittore del Patata hört sich dabei an, als würde er sich nach einer Portion Pommes-Schranke gerne mal einen Schnaps gegen das Sodbrennen genehmigen. Auch wenn die Aufnahme nicht der Gipfel der Produktionskunst ist, sollte man sich diese Band anschauen, wenn sie zufällig in einer Pommesbude nebenan auftreten. Man darf gespannt sein, was sie als nächstes planen. Vielleicht zur Abwechslung eine Ode an die Falafel? Oder etwa eine Oper zur Schweinshaxe? Das Debüt ist jedenfalls auf 150 Stück limitiert und kommt in schicker Hochglanz-Papphülle und Vinyllook.
Tobias
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