BAND: JAYA THE CAT
ALBUM:

LABEL: I Scream Rec./Gordeon/SPV - VÖ 25.1.2008
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Zuletzt aktualisiert am: 07. Februar 2008
Reggae mit Punk und die Stadt Boston sind nicht wirklich zwei Welten, die zusammengehörig erscheinen. Das dachten sich die Mitglieder und drei Freunde (Geoffrey, Dave und Ben) von JAYA THE CAT wohl auch und zogen darum lieber nach Ams-terdam, auf dass sie sich dort aus diversen Gründen bedeutend wohler fühlen sollten. Nach ihrem Debut-Album „Basement Style“ im Jahr 2001 kam als viertes Mitglied Ex-SHADOWS FALL-Drummer David Germain in die Band. Nach einem weite-ren Album im Jahr 2003 „First Beer Of A New Day“ stiegen Dave und Ben „aufgrund persönlicher Differenzen“ aus. Es wurden zwei neue Leute (Jan und Alejandro) gefunden, doch die Band brauchte lange, um zu sich selbst zu finden. Was sie aber nicht vom dauerhaften Touren abhielt, wobei die Gigs häufig oft in eine Party ausarteten, bei denen das Publikum mitsang und -feierte. Kein Wunder bei den zündenden Melodien zwischen Two-Tone, Surf, Punk, Reggae, Ska und Ohrwürmern wie „Hello Hangover“ und „Good Morning“. Thematisch werden soziale und politische Kommentare geäußert, es gibt aber auch ziemlich viele Texte, die sich mit persönlichem Zeug sowie mit liebestechnischen Dingen beschäftigen. Das kann sich dann auch schon mal wie ein Schlager in einem schöneren musikali-schen Gewand darstellen, als Gesamtprodukt ist das Ganze aber spannend und sorgt mit Sicherheit nach wie vor – vor allem als Live-Projekt - für einen seligen Abend und eine lange Nacht. Nicht nur in Amsterdam.
El_Nico
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