BAND: BEATSTEAKS
ALBUM:

LABEL: Warner Music / Vinyl: XNO
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Zuletzt aktualisiert am: 01. Dezember 2007
...ICH und objektiv bei den BEATSTEAKS bleiben? Nie und nimmer. Und das ist auch gut so – sonst könnte ich auch gar nicht richtig DAS in Worte fassen und transportieren, was die Loide auf jeden Fall erfahren sollten bzw. MÜSSEN (zumindest die Wenigen, die es noch nicht gewusst haben...). DIE BEATSTEAKS SIND GEIL. Satzende. Rechtzeitig, bevor die BEATSTEAKS sich weiter auf ihren Siegeszug durch europäische Konzertsäle machen (auf diesem Wege einen Gruß an das US-amerikanische Publikum; wie wäre es denn mal statt TOKIO HOTEL mit den sympathischen Berlinern...?) auf die Schnelle ein Hoch auf die mit insgesamt sieben Tracks bestückte knackige '.demon's galore EP'. Ein echtes Pendant zum großen Bruder '.limbo messiah'. Man sagt, dass kreative Köpfe schon mal von Cheffe die eine oder andere Möglichkeit erhalten, sich neben dem Mainstream (liebe BEATSTEAKS, bitte entschuldigt schon mal diesen Ausdruck!) voll und ganz am Unikat auszutoben (man denke an so manche Autokarosse etc. ...). So oder ähnlich wohl geschehen bei dem hier vorliegenden Kurzspieler. Neben dem Song '.demons galore' (plus zugehörigem Video) gibt es einige hübsche, kleine, mitunter wohlbekannte Musikstücke. 'She's lost control' von JOY DIVISION beispielsweise, hier glücklicherweise nur etwas 'taktvoller' als das Original, zusätzlich mit mehr Drive und der bemerkenswerten Stimme von Gitarrist Bernd Kurtzke (ist zwar nicht ausgeschildert, war meines Erachtens aber so auf dem letzten Konzert im hessischen Frankfurt) mit eindeutig nussigem Geschmack. Grandios auch '.wer a sagt muss auch b zahlen', perfekt interpretiert und musikalisch umgesetzt mithilfe von DENDEMANN und den WONDERBRAS, dicht gefolgt von '.sabotage', live und im Gedenken an die BEASTY BOYS. Während ich das höre, wünsche ich mir sehnlichst die BEATSTEAKS-Live-Einspiele von Snoop Doggs 'Pump it like it's hot'. Aber recht haben sie – ist ja bereits ein alter Hut – und schnell werde ich entschädigt durch den basslastigen Track 5, .kaputtt'. Die '.demons galore EP' zu hören – und das bis zum Schluss! - ist, wie ein Mehrgängemenü in einem Restaurant der Molekularküche zu verköstigen. Die BEATSTEAKS verstehen es, mit Leib und Seele eigene oder fremde Songs so zu erneuern und verfeinern, dass es immer wieder sinnliche Überraschungseffekte gibt, die einfach nur umhauen. In diesem Sinne: Put your money where your local Plattendealer is.
Boedy
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