BAND: MILLENCOLIN
ALBUM:

LABEL: Burning Heart - VÖ 7.4.08
*
Zuletzt aktualisiert am: 08. März 2008
Ok, ich will bei dieser CD mal versuchen objektiv zu bleiben…nein, doch nicht! Das langerwartete, neue Werk der Skate-Punk-Rocker aus Orebrö (Schweden) ist absolute Spitze. ‚Machine 15’ knüpft nicht direkt an den Vorgänger „Kingwood“ an, sondern vielmehr an das davor erschienene Werk ‚Home From Home’. Dies macht sich dadurch bemerkbar, dass derselbe Produzent Lou Giordano (Goo Goo Dolls, Ataris) gewählt wurde. Außerdem ist die „Kingwood“ ein wenig rauer abgemischt und auch von der Musik noch ein Tick mehr Oldschool-Skate-Punk. Auf „Machine 15“ verabschieden sich MILLENCOLIN mehr und mehr von ihren Wurzeln und spielen nun eher in Richtung Rock-Punk als Punk-Rock. Dennoch sind alle 13 Stücke durchweg unverkennbar MILLENCOLIN. Vier Tracks wurden zusammen mit einigen Streichern der schwedischen Philharmonie aufgenommen. Obwohl dies für mich beim ersten Hören ungewohnt war, passen besonders der (eher harte) zweite Track ‚Done Is Done’ und das letzte Stück ‚Saved By Hell’ gut zu den Klängen der Streicher, da sich dadurch der Spannungsaufbau der Lieder ausbauen ließ. Angefangen mit dem Lied „Machine 15“, das die letzten 15 Jahre der Band beschreibt über „Broken World“, in dem es um das Vorstadtleben geht, bis hin zu ‚Brand New Game’, welches den heutigen Wandel in der Musik und dem Internet unter die Lupe nimmt, sind alle Lieder sehr melodisch und laden zum Mitsingen oder Mitgrölen ein, wie wir es von MILLENCOLIN gewohnt sind. Der grandiose Abschluss mit ‚Saved By Hell’ rundet die CD als Ganzes ab. Eingefleischte Fans von MILLENCOLIN dürften mit ‚Machine 15’ anfangs ein wenig irritiert sein, doch das legt sich schnell. Für Neulinge ist das Album als Einstieg sehr empfehlenswert.
MMH
 Zurück