BAND: SARKE
ALBUM:

LABEL: Indie Recordings – VÖ 27.04.2009
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Zuletzt aktualisiert am: 21. Mai 2009
Metallische Klänge aus den düsteren, norwegischen Wäldern genießen nach wie vor hohes Ansehen im Underground. Bei SARKE handelt es sich um einen kameradschaftlichen Zusammenschluss des gleichnamigen TULUS- und KHOLD-Schlagzeugers sowie Nocturno Culto von DARKTHRONE, die ganz offensichtlich das Ziel verfolgen, die Metal–Welt aus den Angeln zu heben! Vergesst einfach alle ‚True Black Metal‘-Klischees und lasst „Vorunah“ vorurteilsfrei auf euch wirken. SARKE bedienen sich sowohl schrammeliger Punk-Anleihen, wie man sie auch von der letzten DARKTHRONE-Scheibe kennt (Beispiel dafür ist „Primitive Killing“), sowie einer gewissen Leichtigkeit, die wiederum den Spannungsbogen zu den dunklen schweren Passagen (wie in „Frost Junkie“) schlägt. Die beiden Nordmänner kreieren eine Art ‚Metal ohne Grenzen‘, in dem Black Metal, Rock’n’Roll, Ambient, Crust, Doom und Punk ideenreich zusammenfließen, verpackt in ein herbes, schwer verdauliches Soundgewand. In Richtung Ambient Black Metal, der schon seit Mitte der 90er existiert, aber nun unter diesem Namen zum Trend avanciert ist, tendiert das melancholische „13 Candles“ mit stimmungsvollen Klavierpassagen. Die Einzigartigkeit dieser Band (oder dieses Projektes) unterstreichen dabei Nocturno Cultos CELTIC FROST-angehauchte Vocals, in denen neben Wut und Anklage auch immer Düsternis und Wehmut mitschwingen. Die Produktion, vor allem der Gitarren, ist rau und trashig - ganz so, wie ich man es von den beiden Vollblut-Musikern erwartet. „Vorunah“ setze ich schon jetzt auf meine Liste der gelungensten Metal-Alben des Jahres!
claudia k.
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