BAND: THE SENSATIONAL SKYDRUNK HEARTBEAT ORCHESTRA
ALBUM:

LABEL: Rookie Records / Cargo Records VÖ: 18.09.2009
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Zuletzt aktualisiert am: 18. November 2010
Bayern, Aichach, 2005, kurz nach dem Fasching (so nämlich heißt dort das muntere Treiben und hat mindestens eine so lange Tradition wie der Karneval in Kölle und im Pott): Den Faschingskater noch nicht ganz vertrieben, entscheiden sich neun junge Männer, eine Band zu gründen. Nicht irgendeine Band - Ska soll es sein, mit Pop, Rock, Reggae und was ihnen sonst noch in den Sinn kommt. Gesagt getan, schließlich kann jeder ein Instrument und schließlich ist in Aichach auch kaum was los. Da kann man sich prima auf seine eigene Musik konzentrieren. Deutschland, 18.09.2009: Aus den neun Jungs ist das TSSHO geworden. In den vier Jahren waren sie viel unterwegs, um ihre Interpretation von tanzbarem Ska der tanzwütigen Meute nahe zu bringen. Das ist bisher gut gelungen, denn es hat die Jungs u.a. bis nach Undine in Italien verschlagen, wo sie auch den Italienern einheizen durften. Auch ist im September ’09 ihr Debutalbum erschienen. Es sind zwar nur elf Songs, diese strotzen allerdings nur so vor Abwechslung und tanzbaren Melodien. Der gemeinsame Nenner aller Stücke ist Skapop, mit Einsprengseln aller Art, wobei die besten Songs tatsächlich die sind, bei denen sich die Band auf Ska und 2-Tone verlässt. Diese Stücke sind absolut tanzbar und zum Mitsingen. Da kommt gute Laune auf. Man merkt den Jungs an, dass sie seit vier Jahren erfolgreich Musik machen. Die Produktion ist etwas basslastig, aber insgesamt für ein Debut mehr als o.k. Vom Ansatz her klingen TSSHO nach einem Stilmix zwischen BENUTS und THE BUSTERS. Das sind große Bands, und der Weg dahin ist noch sehr lang und steinig, aber TSSHO haben das Potenzial, um dahin zu kommen. Warum die Band allerdings unbedingt einen Gastauftritt bei GZSZ gewinnen möchte, bleibt mir ein Rätsel. Man sollte niemals mit den Falschen zusammenarbeiten. Das nimmt die Szene übel. Und die Szene ist es, die Bands wie TSSHO weiterbringen kann.
Frank
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