BAND: REVEREND BEAT-MAN
ALBUM:

LABEL: VoodooRhythm
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Zuletzt aktualisiert am: 30. Januar 2008
„Das Leben ist ein endloser Kampf und dann stirbst du. Wenn wir dem Reverend Beat-Man Glauben schenken wollen, ist das Leben nicht nur ein endloser Kampf; sondern auch ein nicht zu Ende gehendes, langes, schmerzhaftes Chaos“- mit diesen wenig tröstlichen Worten beginnt das CD Info zum zweiten Teil der Trilogie ”Surreal Folk Blues Gospel Trash“. Gut zu wissen, dass es ihn gibt, den Reverend - er macht für uns Sünder gute Mine zum bösen Spiel (Okay, das war ein Filmzitat). Während er auf Vol. 1 weitgehend allein zu hören ist, hat der Beat-Man für sein aktuelles Album verschiedene Gastmusiker versammelt, was seinen ursprünglichen, düster-morbide hallenden Boogiesound angenehm erweitert. Inhalt-lich inspiriert von eigener innerer Zerrissenheit, Sünde, Tod, Teufel und Frauen servieren diese Leutchen surrealen FolkBluesGospelTrash- mit Einflüssen aus Country, Garage, Psychobilly und frühem R'n'B. Total witzig ist hierbei die Erklä-rung der verwandtschaftlichen Beziehungen des Reverend bei ”I see The Light“ sowie der (Elvis-) Hillbillyklassiker ”Blue Moon Of Kentucky“ und ”Jesus“, das Johnny Cash auf seinen ”American Recordings“ unter dem Titel ”Spiritual“ aufnahm. Den Reverend Beat-Man liebt man oder man findet ihn klasse, so ganz entschieden habe ich mich persönlich noch nicht. Allerdings sollte man sich die Möglichkeit, den Mann live zu erleben, nicht entgehen lassen. Und die Chance dazu besteht im kommenden Frühling, wenn er in unseren Breiten unter-wegs sein wird, um verirrten Seelen den Weg in den Himmel zu zeigen. Oder in die Hölle, auch da bin ich noch nicht ganz sicher. Tipp: Von der Trash Vol. 1 Scheibe befand sich der Song "Jesus Christ Twist" auf unserer CD zum Heft #55. Wie üblich dazu auch ein Interview mit dem Reverend.
johan kolts
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