BAND: EASTFIELD
ALBUM:

LABEL: Detonation Junction: (Baszdmeg Records – VÖ: 06/2011) + Loadhaul To Lhasa: (Baszdmeg Records – VÖ: 08/2007)
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Zuletzt aktualisiert am: 30. Oktober 2012
Als erstes fällt einem der sympathische Name des Lables auf: Baszd Meg ist ungarisch und bedeutet etwa soviel wie ‚Fick dich!‘. Darüber hinaus bezeichnen EASTFIELD ihre Variante von Punk als Urban Rail Punk, also Punkrock mit einem starken Bezug zur Eisenbahn. Bedeutet dies, dass die Mitglieder von EASTFIELD ein wenig musizieren, wenn sie sich mal von der Modelleisenbahnanlage (Märklin oder Fleischmann, MiniTrix oder gar LGB???) im heimischen Hobbykeller trennen können? Oder wenn das Wetter selbst für den hartgesottensten Fan zu schlecht zum „Trainspotting“ (ein seltsames Freizeitphänomen, das spätestens seit Jimmy Boyle’s gleichnamigen Film bekannt ist!) sein sollte? Zum Glück bewahrheiten sich keine dieser ersten Assoziation und Befürchtungen: Die vier Brummies sehen aus wie klassische UK-80er-Hausbesetzer-Punks, und „Destination Junction“ passt genau dazu – 1-2-3-Punkrock, simpel und melodiös, wie ihn damals Hunderte anderer Bands ebenfalls gespielt haben. Das hat zwar Charme und weckt Sympathien, wird aber auf Dauer doch sehr eintönig, und darüber können auch die engagierten Texte nur wenig hinweghelfen. Nett und liebevoll gemacht, aber doch mehr für Nostalgiker geeignet. Leider passiert das Gleiche dann auch auf der EP „Loadhaul To Lhasa“: EASTFIELD präsentieren hier drei Songs in insgesamt elf Versionen - schöne Idee, aber leider schon viel zu oft gehört.
SMARTIE!
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