BAND: HEAVY RIDE
ALBUM:

LABEL: Soundcloud
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Zuletzt aktualisiert am: 30. November 2013

Ich schiebe schnell das erste Album von HEAVY RIDE in den mittlerweile schon öfters aussetzenden Player. Vielleicht ist von den kleinen Zwergen eine Geschmackskontrolle eingebaut wurden, da meine Frau SANTIANO und …(Ne, mehr verrate ich nicht). Doch bei HEAVY RIDE ist das anders, der Player setzt nicht aus, denn es ist eine wohlgeformte Musikzusammenstellung, die ziemlich rasant, laut krachend immer rockig bis zum Anschlag aus den Boxen quillt. Zwei Gitarren, meisterlich bedient von Florian Seemann und Josef Blöchl, ein schnelles und hart aufspielendes Schlagzeug (Johannes Puschmann) und ein grummelnder, sehr dumpf und dunkel gezupfter Bass von David Stich vereinigen sich zu geradlinigem Rock. Hier und da werden ohrwurmartige Melodien freigesetzt und wirken immer wieder sehr aggressiv. Für letztere Töne ist der charismatische Frontmann Florian verantwortlich, der auf der Bühne mit einer energiegeladenen Show überzeugen soll, wie es die Fans von den Dächern pfeifen. Gerne hört Mann und Frau sich die Songs „Old Salt“, „No Silver Bullet“ und „Heading For Ruin“ an, ebenfalls vom SCHANDMAUL-Musiker Martin Duckstein sehr gelobt, die ohne Ruhepunkte aber mit knochenharten Melodien und Querverweisen zu den FOO FIGHTERS völlig überzeugen. Nicht umsonst hat Duckstein Worte des Lobes gesprochen, denn er bedient die Gitarre beim Song „Along The Line“. Ebenfalls von SCHANDMAUL –Taten bekannt ist Thomas Heinemann Trosien, der unter anderem auch für die Produktionen von NIGHTWISH, IN EXTREMO und nun bei HEAVY RIDE kompetent und gut gelaunt hinter den Reglern saß. Die Band passt gut in die heutige musikalische Welt, man sollte noch mehr und lautere (Konzerte) Dinge von ihnen hören.

ThoBe
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