BAND: SCREAM YOUR NAME
ALBUM:

LABEL: Intergroove / Noisolution - VÖ: 25.01.13
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Zuletzt aktualisiert am: 30. November 2013

Ach nee, in der Schweiz können sie ja noch richtig harte und vergnügliche Musik herstellen. Da lacht das Herz, da freut sich das Hirn. Die Schweiz ist ein schönes Land voller unmöglicher Berge, überteuerter Hotels und klebriger Schokolade. Außerhalb des Euros entwickelt sich das „Ländle“ so langsam zu einer Insel der komischen Menschen. Nur einige Musiker wollen sich damit nicht abfinden und präsentieren im Rest von Europa knallharte Melodien, ganz ohne Blasmusik und Trallalla. SCREAM YOUR NAME mischen in diesem Album Musik, dass man Angst haben muss, die dadurch gelockerten Lawinen begraben begeisterte Fans unter sich. Etwas Pop ist dabei, dann wieder krachende Elemente, die an die Lieblingsbands PAPA ROACH, IN FLAMES und RISE AGAINST erinnern. Genau hinhören muss man und sich vielleicht auch mal erschrecken, wenn nach leichten Sekunden plötzlich brachiale Gewalt ausbricht, Stefan Jaun brüllt und kompromisslose Geschichten erzählt. „Wrong For Me“ brilliert mit einer feinen Melodie und kräftigem Gesang ebenso. Aber auch das alle Schubladen zerfetzende „Waste Myself“ ist ganz hervorragend gelungen und als Einheizer bei manchem Heavy-Fest gut zu gebrauchen. SREAM YOUR NAME: Diesen Namen sollte sich jeder, verdammt noch mal, merken. So, und jetzt nehme ich mir das Geld für die Rezension und schaufle es auf mein Schweizer Nummernkonto. Und wehe es ist wieder so eine Datenklau-CD unterwegs.

ThoBe
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