BAND: ROUGHNECKS
ALBUM:

LABEL: Bandworm Records / New Music Distribution - VÖ: 27.02.2009
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Zuletzt aktualisiert am: 13. Juli 2009
In Wegeleben steht ein Jugendzentrum, in dem des öfteren Konzerte mit Oi- und Hardcore Bands stattfinden. Und was gibt es in dem Ort sonst noch? Außer Langeweile? Die ROUGHNECKS! Die sind schon seit 7 Jahren musikalisch dabei und haben mit dem schönen Titel “Kleinstadtchaoten“ ein Werk hingelegt, das es krachen lässt. Der Sound ist absolut Streetcore und schön brachial. Er erinnert an die legendären TROOPERS aus Berlin oder auch an BERLINER WEISSE aus der gleichen Stadt. Die Songs handeln vom Leben eines Skinheads, dem Way of Life eines Oi, der Szene, von Alkohol und Spaß. Thematisch ist das weiß Gott nicht neu, aber immerhin sind die ROUGHNECKS so gut, dass sie in ihren Texten keine hirnlosen Phrasen dreschen. Als Minuspunkt muss allerdings der Gesang gelten, der teilweise kaum zu verstehen ist. Der Gesang von Sänger Bauch ist extrem rau und tief. Wahrscheinlich hat der Junge in 10 Jahren keine Stimme mehr und schon als Säugling mit Schnaps gegurgelt. Rauer Gesang ist bei dieser Art von Musik natürlich prinzipiell nicht verkehrt, aber da gibt es Bands, die können das besser. Ich denke da in erster Linie an Toifel von BERLINER WEISSE, an den der Gesang oft erinnert. Insgesamt ist “Kleinstadtchaoten“ kein schlechtes Album und für Fans von Oi und Streetcore empfehlenswert. Allerdings dürfte die Band wenig Fans außerhalb der Szene erreichen.
Frank
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