BAND: ANTICOPS
ALBUM:

LABEL: Psycho T/Puke
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Zuletzt aktualisiert am: 24. März 2010
„Berlin Hardcore“ heißt direkt die erste Nummer des vierten Albums „Out in the Streets“ der Hauptstadt-Troublemaker und der Titel weist deutlich auf die radikale Kompromisslosigkeit hin, mit der die Band inhaltlich und musikalisch zu Werke geht. Unweigerlich setzen sich bei der Mucke Bilder im Kopf zusammen aus einem pflastersteinwerfenden Mob in Kreuzberg oder Bonzenkarossen anzündenden Kapuzenträger… quasi der Soundtrack zur gewalttätigen Revolution, 1. Mai, G8-Gipfel etc. Die Energie und Wut, die aus den Statements und dem Sound der ANTICOPS spricht, wirkt manchmal schon beinahe unheimlich. Entsprechend radikal ist auch die Auswahl der auf der CD vertretenen Coverversionen ausgefallen: So werden MISFITS, TROOPERS und SLUMLORDS zitiert, der TROOPERS-Hit „Gewalt“ sogar in eine englische Version übersetzt („To Fight“). Wer also kein Problem mit Radikalen hat, der wird dieses radikale Stück Musik lieben. Alle anderen sollten sich in Acht nehmen („… und sich lieber selbst bei Seite legen… sonst helfen die Jungs auch gerne mal nach“, Zitat Infoblatt). Außerdem wollen euch wir hiermit natürlich noch die kürzlich erschienene „Best Of“-LP der ANTICOPS ans Herz legen. Auf „Through bleeding Eyes“ befinden sich einige Hits der ersten und zweiten Scheibe sowie zwei neue Songs. Guest vocals übernehmen hier u. a. Barney von NAPALM DEATH und Roger Miret. Das edle Teil ist eine vinyl-only-VÖ.
d. von junzt
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