BAND: JOHNNIE ROOK
ALBUM:

LABEL: Rügencore Records / New Music Distribution - VÖ 13.03.2009
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Zuletzt aktualisiert am: 26. Mai 2009
Das dritte Album der Berliner Punkrock-Hardcore-Rock´n´Roll-Kapelle riecht nach Krach und Ausgelassenheit. Aufgenommen haben sie im Berliner Studio von Gitarrist Flo (5 BUGS), der sein Handwerk versteht. Schon die ersten Sekunden des ersten Songs knallen einem dermaßen um die Ohren, dass einem schwindelig wird, denn die Aufnahme ist ausgesprochen fett. Das Schlagzeug verbindet Geschwindigkeit, Melodie und Druck zu einer Melange, die einfach mitreißt. Die Gitarren von Micha und Roman strotzen nur so von Spielfreude. Der irre Basser Jan brummt mit seinem Gerät wie kein Zweiter. All das kennt man vielleicht auch von anderen Bands, aber spätestens, wenn dann der Gesang von Franziska zu hören ist, merkt man, dass hier etwas Einzigartiges auf´s Band gebracht wurde. Franziska hat nicht nur eine Gesangsausbildung hinter sich, sondern weiß auch mit ihrer Stimme umzugehen - mal aggressiv, dass einem Angst und Bange wird, dann wieder gefühlvoll, dass es einem Tränen in die Augen treibt. Franziska beherrscht virtuos die ganze Bandbreite. Zusammen sind die fünf eine Band, die perfekt zusammen spielt. Wenn Jan mal ans Mikro geht (wie z.B. bei “Wer will, der kann, der macht“) kommt ein gewisser Hardcore-Einschlag zum Vorschein. Beim achten Song “Gegen den Horizont“ bekam die Band Unterstützung von BAMBIX–Sängerin Wick. Die beiden Bands verbindet mittlerweile eine enge Freundschaft. So spielen sie dieses Jahr mehrere Konzerte zusammen. Sicherlich wird es - wie 2008 im Tommy-Weissbecker-Haus in Berlin - einige heiße Punkrock-Feste geben. Insgesamt sind die 13 Songs (plus einem schicken Bonus) extrem abwechslungsreich und sehr melodiös. JOHNNIE ROOK existiert bereits seit 6 Jahren, haben unzählige Gigs in Deutschland (u.a. auf dem Force Attack) und Tschechien gespielt. Mit “Rabatz!“ machen sie wieder einen großen Schritt nach vorne. Von JOHNNIE ROOK werden wir dieses Jahr sicher noch einiges hören. TIPP: Track („Gegen den Horizont”) + Interviewstory im aktuellen WAHRSCHAUER #57.
Frank
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