BAND: THE GENERATORS
ALBUM:

LABEL: Concrete Jungle / Broken Silence - VÖ 11.09.09
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Zuletzt aktualisiert am: 09. Dezember 2009
Nach einem staubtrockenen Instrumental-Intro, welches sofort Assoziationen aus Spaghetti-Western hervorruft (Wüstensand, Cowboystiefel, böse Blicke…) bricht ein Knaller-Riff über einen herein, und ein Ohrwurm folgt, der vom Gesang und von der Stimme an BAD RELIGION erinnert. Ui, das geht ja gut los…! Dieser Song namens „Sound off the alarms“ zeigt die Richtung, bleibt auch das Highlight der Platte, wobei die anderen elf Songs durchaus mithalten können. Neben dem Intro und dem ersten Track fallen noch „Same old day“, „Train Wreck“ und von der Musik her „Southern Nights“ besonders positiv auf. Verändert hat sich sonst nicht viel bei THE GENERATORS: das Talent, griffige Punk-Ohrwürmer zu schreiben, ist nach wie vor da und der Dreh- und Angelpunkt der Band – neben der markanten Stimme von Sänger Doug Kane, die sich durchaus mit Mike Ness, Justin Sullivan oder Greg Graffin vergleichen lässt. Das find ich nicht übertrieben. Sound und Produktion sind „breiter“ und fetter geworden. Das darf nach zwölfjährigem Bestehen und sechs vorausgegangenen Alben auch so sein. Ob es daran liegt, das dieses Mal Derek ´o Brien von SOCIAL DISTORTION mit dabei ist? Was noch auffällt: die Songs klingen ein bisschen pathetischer als früher. Sie machen Spaß, hinterlassen aber auch ein Gefühl von Melancholie. Die Fans werden jedenfalls genau das bekommen, was sie erwarten und sie werden nicht enttäuscht sein. Das Album erscheint nicht nur auf CD, sondern auch als limitierte 500-Stück-Vinyl-Version, und zwar in Farbe!
El_Nico
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