LABEL: Impedance Records - VÖ 05.07.2010 |
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Zuletzt aktualisiert am: 05. August 2010
Wenn man den Infos, die über BUGGIRL kursieren, glauben darf, so handelt es sich bei den beiden Australiern Amber und Clinton Spence nicht nur um ein Geschwister-, sondern ein Zwillingspaar. Ähnlich wie die WHITE STRIPES (diese Assoziation drängt sich unweigerlich auf!), verzichten die beiden Musiker aus Down Under ebenfalls auf einen Bass(isten), ebenso wie auf weitere Instrumente. Was dem Ganzen allerdings keinen Abbruch tut - ganz im Gegenteil: Leadsängerin Amber mit ihrer dreckigen Rotzröhre an der Gitarre und Bruder Clinton, solide, kraftvoll und professionell am Schlagzeug reichen völlig aus, um ein Feuerwerk aus erdigem, metallischen MotorRock’n’Roll zu zünden. Weg mit unnötigem Ballast wie Bassisten, Keyboardern, Cellisten, Banjospielern und ähnlichen Spinnern mit Musikerallüren – hier wird gerockt. Wie bereits auf den Vorgängeralben „Rock and Roll Hell“ und „Blood, Sweat and beers“ huldigt das Duo auf „Dirt in the Skirt“ ebenfalls wieder dem ungezügelten, debilen Spass, den man nur nach einer jahrelangen Diät aus billigem Dosenbier, B-Movies, Naked Lady Wrestling im Pay TV und miserablen Pornocomics geniessen und verstehen kann: Songtitel wie „Spread the eagle“, „Faster & Faster“, Master of desaster“ oder „Fat and greasy“ sprechen Bände – that’s real Entertainment for White Trailer Trash!
Wem AC/DC und MOTÖRHEAD, sowie deren Erben HELLACOPTERS, GLUECIFER oder TURBONEGRO inzwischen zu harmlos erscheinen, dem seien BUGGIRL allerwärmstens ans kleine, aber reine Herz gelegt. Menschen, die auf dem Bandphoto mit billigen Pilotenbrillen und räudigen Jeanswesten vor einem fetten, zerschossenen Amischlitten posieren, können nicht schlecht sein!!
Smartie!
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