×

Warnung

JUser: :_load: Fehler beim Laden des Benutzers mit der ID: 171
JUser: :_load: Fehler beim Laden des Benutzers mit der ID: 79
Dienstag, 07 August 2018 15:25

OMEGAVORTEX
Promo Tape 2018

OMEGAVORTEX halten sich in sozialen Medien und auf dem Einleger der Kassette weitgehend zurück mit Informationen zur Band und lassen lieber die Musik sprechen. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei dem Black/Death Metal Outfit um einen Zusammenschluss aus dem Raum Dortmund/Ruhrgebiet, der aus der zwischen 2007 und 2017 aktiven Band AMBEVILENCE hervorgegangen ist. Das 25-minütige Promo Tape enthält vier Songs des noch in diesem Jahr erscheinenden Albums „Black Abomination Spawn“ und soll einen Vorgeschmack auf selbiges liefern. Das gelingt exzellent! OMEGAVORTEX verstehen es hervorragend, düstere, schnelle und rasende Passagen zu verbinden und erinnern uns mehrfach an Größen wie MORBID ANGEL (zu ganz alten Zeiten), AUTOPSY oder auch an NECROS CHRISTOS um mal einen aktuelleren Vergleich zu bemühen. Das Tape hat einen druckvollen, stets aggressiven Sound, dabei ist es klar und gut hörbar abgemischt. Die musikalischen Fähigkeiten der Musiker sind als überdurchschnittlich zu bewerten, sodass der Spirit des satanischen Black/Death Metal der 80er/90er Jahre wunderbar eingefangen wird. Mit ein bisschen Glück lässt sich die Kassette samt T-Shirt für 12 Euro noch irgendwo in den Weiten des WWW bestellen, offiziell handelt es sich gemäß Aufdruck im Einleger um nicht verkäufliches Material. Bei Youtube kann man es aber natürlich hören und jeder Anhänger ernsthaften, brachialen Death Metals sollte hier ein Ohr riskieren. Womöglich ist das Teil bald schon ein gefragtes Sammlerstück! Wenn nicht, auch egal, reinhören lohnt sich trotzdem immer wieder!

(Ancient Spirit Terror - VÖ: 2018)
Genre: Black/Death Metal

text: d. von junzt

Medien

Mittwoch, 02 Mai 2018 14:16
Wie göttlich! Das US-Underground-Label Unspeakable Axe hat sich tatsächlich einem Kleinod der deutschen Metal-Szene angenommen und das erste Album sowie beide vorangegangenen Demos der 1996 aufgelösten Ruhrpott-Thrasher ETERNAL DIRGE neu aufgelegt. Dies ist einerseits erstaunlich, da das Quartett bei den Fans nie den Stellenwert von Bands aus der direkten, lokalen Nachbarschaft erreichte (SODOM, KREATOR, RAGE), aber andererseits in dem Zeitraum 1989 bis 1992 wahrscheinlich eine der innovativsten und progressivsten Bands der harten Schiene überhaupt aus der Taufe hob!

Legt man zuerst das 89er-Demo „Right To The Core" der Doppel-CD ein, so zeigt sich hier noch am deutlichsten der von vielstimmigen Chören, sozial- und umweltkritischen Texten sowie harten Breaks geprägte Punk/Hardcore-Einfluss der Band. Wobei die wahre Nähe zum Speed/Thrash-Metal eigentlich nie wirklich verlassen wurde. ETERNAL DIRGE verstehen es meisterhaft, Einflüsse aus Doom, Death Metal, Folk und sogar EBM und Punk in ihre vielschichtigen Songs einfließen zu lassen, ohne dass der rote Faden "Thrash Metal" verloren geht. Brachiale Riffgewitter und Maschinengewehr-artige Double-Bass stehen dann beispielsweise neben abgedrehtesten Melodien und prägnanten Basslinien. Für die damalige Teenie-Band durchaus sehr(!) beachtlich.
Mittwoch, 02 Mai 2018 13:52
Alle anderen Veröffentlichungen der 20BELOWS waren Sampler und Split Releases, so dass mit "Headaches And Moodswings" auf dem New Yorker Label Whoa Oh endlich ein echtes Debüt vorliegt. Und auf diesem zeigen sich die zum Quartett angewachsenen Kopenhagener gereift, was sie auch selbst stets betonen.
Dienstag, 21 Februar 2017 15:25
Kein Album der vergangenen Jahre hat die Death Metal Szene derartig intensiv beschäftigt wie das Comeback der kranken Engel um David Vincent. Was war im Vorfeld nicht alles über das „I“-Album zu lesen? Techno, Hardcore, Industrial, dem Metal abgeschworen, Verrat an den Fans etc. etc. Nun, um es kurz zu machen: MORBID ANGEL ist für meinen Geschmack ein absoluter Geniestreich gelungen! „Illud Divinum Insanus“ steht am (derzeitigen) Ende einer Entwicklung, die sich über 25 Jahre hinzog und in deren Verlauf die Band von einer lupenreinen Death/Thrash Metal-Band zu einer polyvalenten Künstlervereinigungmutierte. Das muss man nicht gut finden, aber es erscheint mir nur logisch. Der musikalische Anspruch der Herren Azagthoth und Vincent kann es niemals gewesen sein, das siebte „Altars of Madness“-Album zu veröffentlichen, stattdessen drückten die Einflüsse aus LAIBACH-EBM, Industrial und Mozart-Klassik den Scheiben der Amis schon im vorvergangenen Jahrzehnt der 90er ihren (wenn auch nur leichten) Stempel auf! Die Techno-Intros der 2008er Tour stießen ja bereits manchem Fan sauer auf, aber wie MORBID ANGEL in „Too Extreme!“ dann direkt im ersten Song der Rückkehr nach acht Jahren

Medien