OMEGAVORTEX
Promo Tape 2018
OMEGAVORTEX halten sich in sozialen Medien und auf dem Einleger der Kassette weitgehend zurück mit Informationen zur Band und lassen lieber die Musik sprechen. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei dem Black/Death Metal Outfit um einen Zusammenschluss aus dem Raum Dortmund/Ruhrgebiet, der aus der zwischen 2007 und 2017 aktiven Band AMBEVILENCE hervorgegangen ist. Das 25-minütige Promo Tape enthält vier Songs des noch in diesem Jahr erscheinenden Albums „Black Abomination Spawn“ und soll einen Vorgeschmack auf selbiges liefern. Das gelingt exzellent! OMEGAVORTEX verstehen es hervorragend, düstere, schnelle und rasende Passagen zu verbinden und erinnern uns mehrfach an Größen wie MORBID ANGEL (zu ganz alten Zeiten), AUTOPSY oder auch an NECROS CHRISTOS um mal einen aktuelleren Vergleich zu bemühen. Das Tape hat einen druckvollen, stets aggressiven Sound, dabei ist es klar und gut hörbar abgemischt. Die musikalischen Fähigkeiten der Musiker sind als überdurchschnittlich zu bewerten, sodass der Spirit des satanischen Black/Death Metal der 80er/90er Jahre wunderbar eingefangen wird. Mit ein bisschen Glück lässt sich die Kassette samt T-Shirt für 12 Euro noch irgendwo in den Weiten des WWW bestellen, offiziell handelt es sich gemäß Aufdruck im Einleger um nicht verkäufliches Material. Bei Youtube kann man es aber natürlich hören und jeder Anhänger ernsthaften, brachialen Death Metals sollte hier ein Ohr riskieren. Womöglich ist das Teil bald schon ein gefragtes Sammlerstück! Wenn nicht, auch egal, reinhören lohnt sich trotzdem immer wieder!
(Ancient Spirit Terror - VÖ: 2018)
Genre: Black/Death Metal
text: d. von junzt
Medien
Legt man zuerst das 89er-Demo „Right To The Core" der Doppel-CD ein, so zeigt sich hier noch am deutlichsten der von vielstimmigen Chören, sozial- und umweltkritischen Texten sowie harten Breaks geprägte Punk/Hardcore-Einfluss der Band. Wobei die wahre Nähe zum Speed/Thrash-Metal eigentlich nie wirklich verlassen wurde. ETERNAL DIRGE verstehen es meisterhaft, Einflüsse aus Doom, Death Metal, Folk und sogar EBM und Punk in ihre vielschichtigen Songs einfließen zu lassen, ohne dass der rote Faden "Thrash Metal" verloren geht. Brachiale Riffgewitter und Maschinengewehr-artige Double-Bass stehen dann beispielsweise neben abgedrehtesten Melodien und prägnanten Basslinien. Für die damalige Teenie-Band durchaus sehr(!) beachtlich.