LABEL: Flight 13 - VÖ 14.05.2010 |
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Zuletzt aktualisiert am: 30. September 2010
Die LOMBEGO SURFERS sind eine Band, die immer wieder überzeugen. Und das, ohne dabei das Grundprinzip, Rock n Roll und Punkrock im Gemisch zu spielen, zu verlieren. Mit „Still got the Night“ geht es in die nächste Runde und der selbstbetitelte Voodoo Rock zieht mit einem Schuss Garage und minimaler Surfanleihe weiter seine tiefschwarzen Kreise. Zwischendurch wird immer wieder mit filigranem Anschluss an die großen Namen überrascht. So könnten Nummern wie „Still got the Night“ direkt in der eigenen Playlist hinter einem AC/DC Song zu „Fly on the Wall“-Zeiten stehen, „High and Dry“/„King of the World“ und „No more“ nahtlos an 60’s Garage der besten Sorte anknüpfen. Mit „Speedball“ & „Don’t need much“ schafft es die Band sogar, die unverbraucht ehrlichen Wurzeln von Bands wie MANDO DIAO und HIVES mit denen der frühen DEAD BOYS zu kreuzen. Hinzu kommt noch, dass das Album ein echter „Grower“ ist, heißt: Mit jedem weiteren Hören tritt sich dieser Silberling (im hübsch aufgemachten Dikipack!) mehr und mehr im Gehörgang fest. Puschendes Schlagzeug, pumpender Bass, eine Gitarrenverzerrung, die die Luft über dem Amp flimmern lässt - von vorne bis hinten ein rundes Gesamtergebnis, bei dem man sich jetzt schon auf die nächsten Hits freuen darf.
Fazit: Ein rundum gelungenes Album. Und wer endlich wieder nach Punkrock alter Schule verlangt, auf dem Niveau der heutigen Zeit, der schmeißt sich mit den Surfern jetzt noch in die Brandung! Ab dafür!!
B7-Markus
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