LABEL: Elfenart / Unterm Durchschnitt - VÖ 11.12.2009 |
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Zuletzt aktualisiert am: 11. Dezember 2009
Wie schön, dass es Bands wie KATZENSTREIK schaffen, auch unter schwierigsten Bedingungen weiterhin zu existieren. Schon als tot definiert, kommen sie dann plötzlich um so lebendiger wieder daher und das, obwohl es die erste Scheibe ohne Hagen (Bass) ist. Eigentlich konnte man mit allem rechnen, aber dass „Move“ eine derart energiegeladene Scheibe wird, ist doch sehr überraschend. Waren doch die letzten beiden Scheiben in der Produktion etwas „pop-orientierter“, so erobern sich auf dieser Scheibe die Gitarren alles zurück, was sie aufgegeben haben zuletzt und bestimmen nahezu alles! Sie überlagern die Songs und es gelingt nicht, sich dem dadurch entstehenden Strudel zu entziehen. Optimal und symbiotisch dazu lässt sich Bolles Gesang beschreiben - impulsiv und dynamisch! Darüber hinaus ist die neue KATZENSTREIK sehr vielfältig und beweist, dass Emocore mit diversen musikalischen Genres ausgeschmückt werden kann. Die Songs sind wirklich sehr ausdifferenziert, was aufgrund des Sounds mitunter etwas schwerer zu erkennen sein könnte! Der charmante Pop-Anteil ist auf ein Minimum reduziert worden und deshalb ist das Album „Move“ auch genau seinen Namen wert. Tolle Scheibe!!! Und wer KATZENSTREIK noch nicht kennen sollte, dem/der sei hier endgültig die Empfehlung für ein Kennenlernen gegeben!
diplompunk
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