LABEL: Goldton Records |
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Zuletzt aktualisiert am: 13. November 2010
Gleich erst einmal gemeckert: Die beigefügte Presseinfo ist so verwirrend, gekünstelt witzig und nichts aussagend, dass ein kleiner, gestresster Autor überhaupt nichts damit anfangen kann. Viel-leicht kann er dann doch übernehmen, dass die Band ohne großen Hintermann ihre Songs aufgenommen und eingespielt hat, sich also als freie Musiker ganz um ihren Kram kümmern konnten, und alles ohne Kompromisse und auf die Charts schielend.
Die musikalischen Leistungen sind ohne Fehl und Tadel: Das Quartett rockt und macht Krach, dass es eine Freude ist. Immer wieder gerne kann die Musik von DAS ENDE DER WELT mit den einschlägigen deutschen Punkcombos verglichen werden. Die Gitarre zersäbelt die Melodien, das Schlagzeug gibt sehr hart den Rhythmus an und der Bass grummelt sich von Song zu Song. Leider ist die stimmliche Leistung nicht immer ganz oben angesiedelt. Bereits beim Einsteiger „Dancing Superstar“ muss man sehr genau hinhören, um etwas vom Text zu verstehen, da alles vom satten Sound übertönt wird. Mastermixer Brian Gardner, der auch schon bei dem FOO FIGHTERS die Regler schob, hat es etwas zu gut gemeint.
Insgesamt braucht DEDW keinen Vergleich zu scheuen: Wo J.B.O., TOTEN HOSEN und ABWÄRTS drauf stehen, könnte auch DEDW drin sein. Nun benötigen sie aber doch ein Major Label, damit es mit berühmt sein endlich mal klappt.
ThoBe
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