Frauen auf dem Cover lassen oft nichts Gutes erahnen. Da schmieren sie entweder Jazz in des Hörers Ohren und präsentieren Popsongs, die man nach wenigen Anläufen schon nicht mehr hören kann. Doch bei Dana Fuchs ist alles anders, sie scherte sich einen Teufel um die Charts und ließ diesen lieber höchstpersönlich bei der Erschaffung der Songs mitarbeiten. Es kracht, bluest und rumpelt nur so aus den Boxen. Mal wird die Melodie schnell und rasant, mit hartem Gitarrenspiel und sehr überzeugendem Schlagzeug, gespielt („Love To Beg“) und dann wieder balladesk der stetig wachsenden Fangemeinde präsentiert („Keepsake“). Wenn Dana Fuchs dann noch den Otis Redding Song „I`ve Been Loving You Too Long“ mit leichten Bläsern und mit ihrer weichen aber irgendwie doch rauen Stimme singt, muss man dieses Werk als rundum gelungen bezeichnen. Öfter durchhören!

Thobe