Anfang der 1980er Jahre war Christopher Cross ein Superstar. Die Welt behängte ihn mit einigen Grammies, sein selbst betiteltes Debütalbum wie auch die Hits „Sailing“, „Ride Like The Wind“ und „Never Be the Same“ eroberten die Charts. Bis heute werden diese im Radio gespielt, aber eben nichts Neues, obwohl es dies auch gibt. Damit ist nun Schluss, denn die 2011er Veröffentlichung strotzt nur so vor schönen, luftigen und wunderbaren Popsongs. Das Keyboard wurde verbannt, dafür die Gitarre als Hauptinstrument installiert und weiterhin akustische Instrumente verwendet. So entstanden keine Weichspüler sondern feste Songs, die sich mit einer klagenden Stimme vereinigen. In den Texten verarbeitete Cross die Wünsche und Sehnsüchte der einfachen Menschen und hinterfragt den Umgang mit der Umwelt. Insgesamt ist ein sehr melancholisches, seelenvolles und entspannendes Album entstanden, das viele Hits („When You Come Home“, „Help Me Cry“) in sich trägt.

Thobe