BAND: CRUSHING CASPARS
ALBUM:

LABEL: Dritte Wahl Records – VÖ 06.12.2010
*
Zuletzt aktualisiert am: 06. Dezember 2010
Eine nebensächliche Sache vorweg: Ich hätte “Killing” auch als Opener genommen - ein echter Überhit dieser Band. Ein Monster-Groove und die geballte Energie in einen schleppenden Sound verpackt. Es wird sofort klar, dass damit alles zermalmt wird. So ist der Style der der „Jungs“ aus Rostock, die ihre Mucke als Baltic Sea Hardcore beschreiben. Inspiriert werden sie dabei von MOTÖRHEAD bis BLODD FOR BLOOD, was anschließend mit Hilfe ihres Gehirns durch den Kreativmixer gedreht wird. Das Ergebnis „Killing“ hatte mich schon Ende der 90er weggeblasen, als es auf einer EP der CASPERS veröffentlicht wurde und natürlich auf unserem WAHRSCHAUER-Sampler landete. Also: knickknack aufgemerkt. Auf dieser Scheibe ist kein neuer, aber dafür geiler alter Scheiß, der damals nur in Mini-Auflagen von 500 bzw. 1000 Exemplaren hergestellt wurde. Die Songs wurden für diese Veröffentlichung remastered. Dazu kommen noch acht unveröffentlichte Tracks aus einer älteren Aufnahmesession. Abgerundet wird die Sache noch mit zwei Videos vom Force Attack und With Full Force Festival. Veröffentlicht wird „Back to the Roots...“ bei den Freunden auf Dritte Wahl Records. In Rostock ist ein kleines, aber feines Netzwerk noch in Ordnung. Man kennt sich seit Jahrzehnten, ist immer noch aktiv und unterstützt sich. Selbstverständlich ist da auch eine Coverversion zum 20-Jahre Bandjubiläum von DRITTE WAHL. Ausgewählt haben die CASPARS „Halt mich fest“, das in einer durchaus gelungenen Hardcore-Version auf dieser Scheibe zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Die CRUSHING CASPARS um ihren unerschütterlichen und ebenso sympathischen Frontmann Snoopy muss man live erleben. Über 1.000 Konzerte in den letzten Jahren sprechen für sich. Also: Burn Baby, burn! Die nächsten 1.000 warten! Abschlussbemerkung: „Back to the Roots...“ ist als Warmup für die Shows voll zu gebrauchen, weil „Killing“ oder „T&P“ immer noch live zur Standardsetlist gehören.
bigat
 Zurück