BAND: BIG ART PETERS
ALBUM:

LABEL: Rhythmbomb / Bear Family Records – VÖ: 07.03.2011
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Zuletzt aktualisiert am: 19. März 2011
Der Bassist und Sänger von THE Lurkers sowie der großartigen 999 auf Abwegen: In einem gekonnten Mix aus Americana, Hillbilly, Rockabilly und dominierendem Country Einfluss, geprägt von Größen wie Johnny Cash, Hank Williams und Dave Dudley präsentiert Arthur Billingsley unter dem Synonym Big Art Peters ein Album, das oben genannten Einflüssen zu einem abenteuerlichen, aber gut hörbaren Mix zusammenwürfelt. Ohne dass man auch nur im Ansatz noch die Frage stellt, ob diese verschiedenen Stile überhaupt zusammenpassen können. Dabei war man dann auch nicht sparsam und schüttelt insgesamt 17 Titel aus dem staubigen Gaul, der nicht nur Arthur trägt, sondern auch noch von Andi (Mad Sin) am Schlagzeug, Ex- Mad Sin / Dusty Gray Holly und Tex Morton an der Gitarre! Müde wird er dabei nicht und sprintet wie ein glucosamingetränktes Turnierpferd über sämtliche Hürden, ohne nennenswerte Prellungen davon zu tragen. Punkrock trifft Rhythmus, Hillbilly trifft Country Fiedel und Rockabilly geht mit Nashville-Sound der frühen Dekaden einher. Anspieltipps: „Hootin’ & Howlin’, „Psycho“, „Don’t Wanna Get Thin“, „Punkrock“ und „Corinna Corinna“. Ein im ersten Moment abenteuerlich zusammengewürfeltes Album macht hier Laune, nimmt sich selbst nicht zu ernst und kokettiert mit Country Stereotypen, ohne diese nicht auf den Ton genau treffen zu wollen. Dadurch überzeugend dargeboten. Gitarrist Tex Morton bricht auf dem Backcover dann noch alle Rekorde im blöde gucken. Auch das will erst mal nachgemacht werden - wie dieses Country Album, das auch ohne eine einzig verzerrte Gitarre und Krachsalve verdammt Punk ist. Yiiihaa!!
Bezirk 7 Markus
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