Vier Freunde (Toby Dishrag, Automatic Axel, Jay Hell und Hustler) aus Süddeutschland wagten im Jahr 2009 den Schritt zu einem gemeinsamen Bandprojekt. Es entstand eine 77'-Garage-Powerpop-Punkrock-Band. Schon ein Jahr nach ihrer Gründung ging es an die ersten Studioaufnahmen und dann direkt zweimal ab auf Europa-Tour. Fleißig, fleißig, die Herrschaften. Ihr Debutalbum umfasst 20 Stücke und hat die ausverkauften 7" EPs "Killing Sounds For Rotten People" und "Vista-Alienation" als Bonus zu bieten, ohne die die Platte doch etwas zu kurz geworden wäre. Sobald der Sound ertönt, fühlt man sich in die 70er Jahre katapultiert. Die Musik, der Gesang, der gesamten Sound lassen keinen Zweifel aufkommen, nur allein das Release-Datum spricht gegen die Fakten. Dass die MODERN PETS einen für 44 Minuten ganz vergessen lassen, in welchem Jahrtausend wir uns befinden ist ganz OK so, denn mit diesem Soundtrack fühlt sich das gut an. Die Jungs musizieren in der Tradition der englischen Bands Ende der Siebziger und das macht es authentisch. Die Songs haben Charackter und klingen powervoll. Innerhalb kürzester Zeit haben MODERN PETS bewiesen, dass man musikalisch nicht lange fackeln muss, um etwas erreichen zu können. Mit durchschnittlich 70 Shows im Jahr bietet sich auch regelmäßig die Gelegenheit sich von der Live-Qualität der Band zu überzeugen, worauf man bei dieser Platte durchaus Lust bekommt.

Patricia