LABEL: STF-Records – VÖ: 28.10.2011 |
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Zuletzt aktualisiert am: 20. November 2011
Klare Sache: Power Metal mit üppigen Melodien zaubern ANKOR aus Spanien. Neben den eingängigen Klängen, die durch das recht dominante Keyboard untermalt werden, ist es besonders die facettenreiche, klare Frauenstimme, die das Salz in der Suppe dieser Scheibe darstellt. Epische Tastenläufe und manche Backing Vocals der männlichen Bandkollegen unterstreichen den hymnenhaften Charakter der meisten Stücke. Der Titelsong beginnt mit sanftem Gesang begleitet von leisen Klavierklängen um nach einiger Zeit die Power Metal-Walze wieder anzuwerfen. Außerdem ist es nur noch „Reborn“, das mir durch Breaks und Shouts im Background, recht positiv aufgefallen ist und im Kopf hängenbleibt. Ist die Scheibe auch handwerklich einwandfrei, so hebt sie sich doch nicht deutlich genug von der Vielzahl gleichgearteter Bands ab. Der gewisse Pfeffer im Songwriting fehlt da noch, um nicht in der Popmasse des Power Metal unterzugehen.
2003 gegründet, haben ANKOR 2008 nach einigen Demos ihr erstes Album in ihrer Muttersprache veröffentlicht. Auf „My Own Angel“ hat das Sextett nun ausschließlich englische Texte gepackt, was zwar die Inhalte für den Großteil der Hörerschaft erschließbar machen wird, aber auch kein Garant für internationalen Erfolg ist.
Gut hörbar – aber leider nicht einzigartig.
claudia k.
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