BAND: ERUPDEAD
ALBUM:

LABEL: Czar Of Crickets Productions – VÖ: 23.09.2011
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Zuletzt aktualisiert am: 27. November 2011
Die Schweizer Combo zelebriert Death Metal nach dem schwedischen Old School-Vorbild mit manchen Hardcore-, Grindcore-, Black Metal- oder auch Thrash Metal-Einschlägen. Schon das Cover und das Artwork des beiliegenden Posters mit ihren Untergangsszenarien und passenden Totenköpfen (ich kann sie bald nicht mehr sehen!) lassen eindeutige Rückschlüsse auf die harte musikalische Ausrichtung zu. „The Human Progress“ ist das doch gut ausgereifte Erstlingswerk der 2007 gegründeten Baseler Band. Aufgenommen und produziert wurde es im eigenen HoFucker77-Studio. Durch neun Songs mit einer Gesamtspielzeit von 40 Minuten prügeln sich die Schweizer. Doch auch melancholische, langgezogene Passagen finden ihre Berechtigung in einzelnen Stücken. Das Zusammenspiel zwischen Aggressivität und Theatralik gelingt ERUPDEAD recht gut. Mit den fast vergessenen Tönen des Schreibmaschinetippens beginnt „Letters To Mars“, ein vielseitiger Track, der durch überraschende Tempiwechsel und Variationen in der Gesangsstimme punktet. „The Source Of Evil“ wird von einem kindlich-hell klingenden Glockenspiel eingeläutet, um dann umso schneller, polternder und teuflischer loszupreschen. Besonders im Ohr geblieben, ist mir „Unite“ mit seinem groovig-stampfenden Charakter, Breaks und einer hier so richtig kraftvoll zur Entfaltung kommenden Stimme von Sebbi. Titeltrack und gleichzeitig Abschluss des Debütalbums hinterlassen bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Ich habe den Eindruck, dass ERUPDEAD insgesamt noch mehr Power rauslassen können, als sie zeigen.
claudia k.
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