BAND: VERLUSTPRINZIP
ALBUM:

LABEL: afmusic - VÖ: 17.10.2011
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Zuletzt aktualisiert am: 18. Dezember 2011
Bei dieser CD handelt es sich um eine experimentelle, selbstproduzierte Electro/Industrial-Scheibe, der ich letztlich überhaupt gar nichts abgewinnen kann. Wo WUMPSCUT oder SUICIDE COMMANDO neben den übersteuerten Computer-Samples noch so etwas wie Dynamik und Musikalität erzeugen, erinnert mich „Ganz nah am Licht" jedoch leider an Beschäftigungstherapie für Menschen, die mit ihrer in Wahrheit nicht vorhandenen Geisteskrankheit kokettieren, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Als Therapie für Nicht-Zu-Therapierende quasi. Inhaltlich will ich den (zwei?) beteiligten Musikern gerne zugestehen, dass die nebulösen Nacht-und-Tod-Lyrics zum Zielgenre passen, mir ist das Ganze leider gefährlich nah am Kitsch und erinnert vom Image und weinerlichem Konzept her fatal an die unsägliche Gothic-Band NOCTE OBDUCTA. Wer sich „Ganz nah am Licht" dann tatsächlich komplett durchhört, ist wohl meistens froh, dass es am Ende nur 30 Minuten gedauert hat.
d. von junzt
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