LABEL: Fat Wreck - VÖ 20.11.2007 |
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Zuletzt aktualisiert am: 01. Dezember 2007
Nachdem 1995 die 1. NOFX Live-CD erschienen ist, folgt nach nur 12 Jahren jetzt ihr zweiter Live-Output. Wo die 95er noch mit nur 17 Stücken auskam, kann die neue mit 24 Song aufwarten - und: es kommt dabei zu keiner einzigen Song-Überschneidung. Wer also im Besitz der 95er Schei-be sowie NOFX- Jäger und - Sammler ist, der muss sich auch „They’ve Actually...“ zulegen, denn nur so komplettiert man die Sammlung. Aber auch für Nicht-Fanatisten ist diese VÖ ein Leckerbissen, spiegelt sie doch die außergewöhnli-che Live-Qualität der Amerikaner in bester Form wider, wobei hier der hohe Unterhaltungswert hervorgehoben werden sollte. Natürlich gibt es wieder langes und oft auch sinnloses (aber witziges) Geschwätz zwischen den Songs und auch alkoholgeschwängerte Fehler sind Teil des Gan-zen. Sehr schön auch, dass einige Songs neu bzw. anders arrangiert wurden. Dass allerdings bei „Lori Meyers“ die Frau vom Schlagzeuger Smelly die großartige Kim Shattuck (THE MUFFS) ersetzt, habe ich nicht sofort herausgehört. Um auf eine gute Auswahl der Songs zurückgreifen zu können, haben Fat Mike und Co. gleich 3 Konzerte in 3 Nächten in San Francisco gespielt, um dann daraus ein Best-Of zusammen zu schneiden. Erwähnenswert sei hier auch die im Booklet von allen 4 Musikern in unterhaltsamer, knapper Tagebuchmanier festgehaltenen eigenen Erinne-rungen an diese 3 Tage. Alles in allem eine Live-Platte, wie sie sein sollte, weil sie in der Lage ist, die Konzert-Atmosphäre direkt ins eigene Zimmer überschwappen zu lassen. Leider schaffen das nur wenige Bands mit ihren Live-Alben.
Diplompunk
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