BAND: ANGELIC UPSTARTS / CRASHED OUT
ALBUM:

LABEL: I Hate People Records - VÖ: 18.11.2011
*
Zuletzt aktualisiert am: 03. März 2012
Zwei mal Street-Punk, zwei hinlänglich bekannte Bands dieses Genres. Wobei The ANGELIC UPSTARTS aufgrund ihrer langjährigen Bandgeschichte den Vorteil besitzen, eben nicht nur einem Nischenpublikum bekannt zu sein. Allerdings sind die Tage, da die Band Klassiker wie „The Murder Of Liddle Towers“, „Teenage Warning“, „Never `ad Nothin’“, „Last Night Another Soldier“ usw. veröffentlichte oder auch mal bei Pop Of The Tops auftrat, lange vorbei. Zwar bringen ANGELIC UPSTARTS in unregelmäßigen Abständen und immer wieder wechselnden Besetzungen neue Platten heraus, doch spätestens seit Mitte der 80er Jahre erreichen diese bestenfalls Mittelmaß, welches die alten Fans enttäuscht. Und leider wird mit dieser unseligen Tradition auf „The Dirty Dozen“ nicht gebrochen: Das halbe Dutzend Songs, das ANGELIC UPSTARTS zu dieser CD beitragen, plätschert munter vor sich hin. Ein richtiger Knaller, der im Ohr hängen bleibt, ist leider nicht zu hören. Das korrekte und eindeutige politische Engagement der Band („Red Flag“ oder „Nazi B.N.P.“) sind zwar lobenswert, aber ohne das entsprechende musikalische Vehikel reißt das niemanden vom Hocker. Ein wenig anders sieht es da bei den Mitstreitern von CRASHED OUT aus. Mittlerweile, wenn auch bei Weitem noch nicht so lange dabei wie die UPSTARTS, sind sie doch eine anerkannte und ausgewiesene Größe im Bereich des OI!OI!Street-Punks, mit einem eindrucksvollen Back-Katalog. Allerdings auch hier die gleiche Schwäche: CRASHED OUT rumpeln sechs mal munter los, schöner dreckiger Rock ohne unnötige Schnörkel, aber leider bleibt davon nicht viel im Ohr hängen... Fazit: Beide Bands bleiben hinter den Erwartungen (und ihren Möglichkeiten) zurück. Schade, denn das „Battle Of The Bands“-Konzept dieser CD hätte das Potential gehabt, aus beiden das bestmögliche Ergebnis (= Hits!) hervor zu locken...
Smartie!
 Zurück