LABEL: Rough Trade - VÖ: 04.05.2012 |
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Zuletzt aktualisiert am: 12. Mai 2012
Welch wunderbares Stück Musik von einem alten Mann, einer Musiklegende. Dieses Album wird in den USA in den höchsten Tönen gelobt und als sein bestes, seit dem 1977er Albumklassiker „Ghost Writer“, bezeichnet. Jeffreys Songs, die in den letzten Jahren nach und nach entstanden, handeln von Entmündigung, vom Gefühl marginalisiert zu werden, wie er selbst in einem Interview feststellte. Die sehr bissigen Texte trägt er mit seiner typisch aufgekratzten Falsettstimme vor und unterlegt ein weitgefächertes musikalisches Programm. Mal groovt der Reggae, dann rockt der Blues bis hin zu entfesseltem Rock’n‘Roll („I`m Alive“). Aber auch Ska („She`s The Killer“) schwappt aus den Boxen und etwas Dylan, nebst Elvis Costello. Ganz herrlich der Opener „Coney Island Winter“, mit dem Garland Jeffreys die Politiker ordentlich beschimpft und meint, dass sie ihm ‚den Allerwertesten küssen‘ können. Recht so.
ThoBe
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