LABEL: (Edel – VÖ: 16.11.2012) |
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Zuletzt aktualisiert am: 10. Dezember 2012
Irgendwie hat man länger nichts von Inga Rumpf gehört. Wer im Sommer die Frau mit der wohl rauesten Stimme Deutschlands bei dem einen oder anderen Open Air gehört und gesehen hatte, der konnte aber schon zufrieden sein. Nun geht Miss Rumpf nach psychedelischem Blues Rock, den sie mit ihrer Band FRUMPY voll ausleben konnte, und funkigen Rhythmen (ATLANTIS) mit einem ganz ausgezeichneten Ensemble, der NDR Bigband, wieder unter die Leute. Dabei hat sie eine Box mit drei CDs im Gepäck. Auf dem ersten Teil interpretiert Inga ganz hervorragend Songs aus der Zeit, in der zum Beispiel Billy Holiday die dominierende Sängerin war. Zu hören sind nah am Original, aber doch verdammt frisch und rau, „Stormy Weather“, aber auch Johnny Greens „Body And Soul“. Die zweite CD präsentiert ganz und gar den Geist von Jimi Hendrix. Hier traut sie sich an die harten Songs und gestaltet diese zu ihren eigenen um. Schließlich haben wir noch das Werk „It`s Man`s World“, auf dem sich die 66jährige Sängerin ganz den Knallern hingibt. Es gibt ein musikalisches Feuerwerk, jede Menge Groove und schlüssige Arrangements. Man hört ganz neu Gary Moores „Still Got The Blues“, „Jumpin‘ Jack Flash“ von den ROLLING STONES und als Knaller James Browns unvergleichliches und von Inga Rumpf zur Dampframme umfunktioniertes Stück „It‘S A Man‘s World“.
ThoBe
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