LABEL: Redfield/Cargo - VÖ 15.2.2008 |
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Zuletzt aktualisiert am: 19. Februar 2008
Saarland goes New York? Nicht ganz, denn der deutsche Fünfer agiert auch auf dem zweiten Release “Vultures” zwar aggressiv und wütend (“Fists up and boots off Motherfuckers”), traut sich aber, auch eine Prise Herzschmerz in die Waagschale zu werfen. Das wird vor allem durch Einsprengsel von cleanem Gesang („Buckle your belt …“) und eher getrageneren Riffs erreicht, die das ansonsten vorherrschende Gewitter auch öfter mal durchschneiden dürfen. Insofern passt es durchaus, den Stil der PARACHUTES als eine Mischung aus Melodie, Melancholie, Rock und Hardcore zu beschreiben. Leider ist mir persönlich die Mischung ein wenig zu bizarr geraten. Emo- und Synthie-Sounds stehen hier neben radikalem Hardcore, was mir einfach ein wenig zu aufgesetzt erscheint. Nichtsdestotrotz orientieren sich PARACHUTES mit „Vultures“ an einem derzeit gängigen Trend, der offenbar doch mehr Hörer anspricht als ich mir das bislang vorstellen konnte. Somit sei denjenigen, die Melodie und Aggression gleichzeitig gelten lassen, gesagt, dass sie sich die „Geier“ gerne mal online reinziehen können: http://www.theparachutes.com.
d. von junzt
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