LABEL: Destiny Records – VÖ: 30.08.2013 |
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Zuletzt aktualisiert am: 09. April 2014
Einmal mehr liefert das niederländische Punkrock-Trio eine überzeugende Platte ab: melodischer Sound irgendwo zwischen Pop-Punk und Indierock – oder auch, wie es die Band selbst beschreibt: vom Skate-Punk der 90er, über den Emo der 00er zum Orgcore der 2010er Jahre. Es sind zehn, ANTILLECTUAL ist ihre Botschaft wichtig, sie glauben an die verändernde Kraft von Musik. Ihre Lyrics sind nicht nur größtenteils politisch, sondern auch ermutigend und als Anstoß zum Nachdenken gedacht. Themen wie Sexismus, Homophobie, die Lage von Flüchtlingen, Mitbestimmung, Mobbing aber auch persönliche Trauer werden behandelt. Neben den Texten sind im Booklet auch Kommentare zu den einzelnen Songs abgedruckt, die auf die Hintergründe verweisen und von persönlichen Erfahrungen berichten. Sogar ein Filmtipp ist dabei. So bleiben die Texte auch anschlussfähig für diejenigen, die noch nicht so viele Jahre in der linken Szene verbracht haben. ANTILLECTUAL zeigen mit zehn rockigen und eingängigen Songs auf „Perspectives & Objectives“ erneut, dass sie ihr Handwerk beherrschen. Besonders gut gefallen die überraschenden und nachdenklichen Momente: So erklingen in den Songs „Future History“ und „Bullies“ Cello und Geige, ohne dass man Kitschalarm geben müsste. Bei „Work Horses vs. Show Ponies“ dagegen gibt es heavy Gitarrensoli. Coole Sache! Norma Aubergine
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