BAND: STILL BLEAK
ALBUM:

LABEL: District 763 Records – VÖ: 17.01.2014
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Zuletzt aktualisiert am: 18. Juni 2014

2012 gab es die erste EP von STILL BLEAK, jetzt ist ihr Debütalbum erschienen. Die Ulmer Band spielt einen interessanten und eigenwilligen Mix aus Hardcore und melodischem Punkrock, der sich durch alle zehn Songs der Platte zieht: Immer wieder wird das Tempo gewechselt und melodischer Gesang trifft auf Shouting. Auch Stilelemente aus anderen Genres mischen sich öfter mal unter. Ziemlich cool klingt es auf jeden Fall, wenn sich ab und an die rockige E-Gitarre in den Vordergrund spielt und auch der zweistimmige Gesang macht sich gut. Der Stil- und Tempomix hat was und funktioniert in einigen Songs richtig gut, aber manchmal ist es auch etwas zu viel an verschiedenen Stilen auf einmal, sodass den Songs ein bisschen der Bogen fehlt. Leider liegen der CD keine Lyrics bei, aber Titel wie „No One Above No One“ und O-Ton-Einspielungen von David Graeber im ersten und letzten Titel machen klar, dass die Jungs anarchistisch unterwegs sind.

Insgesamt steckt viel in den Liedern von STILL BLEAK, sie haben ihren eigenen Stil und bringen den gekonnt rüber. Aber irgendwie fehlt mir trotzdem das gewisse Etwas, das Mitreißende bei „Not Dead Yet“.  

Norma
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