LABEL: Kulturkatze – VÖ: März 2014 |
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Zuletzt aktualisiert am: 18. Juni 2014
Das Nürnberger Indie-Rock Quartett meldet sich mit einer neuen LP zurück – bereits die dritte in vier Jahren! Dieses knackige Pensum ziehen die Jungs trotz jeder Menge internationaler Auftritte durch, was sich scheinbar nicht auf deren kreative Energie niederschlägt: „The Space Between Us“ bietet neun abwechslungsreiche Stücke, die auf einem schmalen Grat zwischen Frohsinn und Finsternis balancieren. Der kurze Opener „Plastic“ startet gemütlich und baut reichlich Spannung auf, die sich bald ruckartig in einer wuchtig-dissonanten Stimmung löst. Von hier an legen THE BLACKSCREEN richtig los und entfalten ihre gesamte Palette. Sie verknüpfen dabei intelligent verschiedene Stilmittel aus Rock und Pop. Sogar einige Metal-Anleihen gibt es auf dem Album zu hören, jedoch immer melodisch und songdienlich. Die Vocals von Sänger Oliver sind leidenschaftlich und klar gesungen, könnten an der einen oder anderen Stelle jedoch noch etwas Brillanz vertragen – besonders bei mehrstimmigen Parts. Wieder andere Passagen zwingen einem ein kleines Lächeln auf, wenn man den deutschen Akzent heraushört. Das tut der Qualität der Songs jedoch keinen Abbruch, sondern verleiht ihnen sogar auf charmante Weise mehr Charakter. Highlights des Albums sind „Conventional Dreams“, „Fading Lights“ und auch das ruhige Stück „Cherries And Champagne“. Alle Tracks haben eine angenehme Länge und lassen sich durchaus auf Heavy Rotation durchhören. Kurt Ebelhäuser hat zusammen mit der Band einen markanten, zu den Arrangements passenden Sound erarbeitet, der klar definiert ist und durch seine Tiefe glänzt. Hut ab, weiter so! pd
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