LABEL: Fugitive Recordings/EMI - VÖ 11.3.08 |
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Zuletzt aktualisiert am: 08. März 2008
Bei den PRESIDENTS OF THE USA weiß man ja nie, ob die Band schon wieder existiert oder ob sie sich mal wieder aufgelöst haben. Von manch einer Seite hört man, dass sie sich zur Aufnahme einer Single getroffen haben, von anderer Seite, dass sie gerade auf Tour wären. Das Trennungspiel, welches im Jahre 2000 stattfand und erneut im Jahre 2004 scheint nun wieder beendet zu sein. Denn die Rocker aus Seattle warten mit einer neuen Scheibe auf. Und diese fügt sich nahtlos in die Reihe der erschienenen CDs ein. Obwohl musikalisch unverkennbar PUSA spielen, gibt der neue Basspieler Andrew McKeag sein Debut auf der CD zum Besten. Das erste Lied, welches aus meinem CD Player dudelt, beschäftigt sich textlich damit, wie man als Band mit Erfolg umgeht, wenn man mal eben 4,5 Millionen Platten seiner Debut-CD 1995 verkauft hat. Danach geht es mit den textlich typischen Stilvorlagen von Sänger und Songwriter Chris Ballew weiter, die mir zwar zum Teil den tieferen Sinn verwehren, aber einfach lustig sind und zum Mitsingen anregen, wie bei dem Kracher „Ghosts Are Everywere“. Neue Töne werden bei einigen Liedern zu hören sein, wenn Posaunen und Trompeten zu durchaus jazzigen bis rockabilly-angehauchten Song aufschreien, wie bei dem überzeugenden Song ‚Flome Is Love’. Die Zeit, die verstrichen ist haben die Jungs wirklich genutzt, um mit ‚These Are The Good Times People’ ein unverkennbares und sehr abwechslungsreiches PUSA Album herauszubringen.
Der Titel soll übrigens auf der letzten Welttournee entstanden sein. Auf den Konzerten habe Sänger Chris, wenn die Stimmung auf einem melancholischen Tiefpunkt angekommen war, immer wieder zu seinen Bandmitglieder gesagt: „Don’t worry, these are the good times people“.
MMH
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