LABEL: Regain/soulfood – VÖ 23.05.08 |
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Zuletzt aktualisiert am: 12. Mai 2008
Hamburg ist ja eher als Punkrock-Hochburg bekannt. Insofern verwundert der Release dieses High-Tech-Noise-Core-Albums den Rezensenten ein wenig. „White Fuzz“ klingt irgendwie amerikanisch, eher nach Lake Michigan als nach Binnenalster. TIME HAS COME schaffen den Spagat zwischen komplizierten Songstrukturen, irrwitzigen Drums und – man staune! – Eingängigkeit! Lobenswert ist auch, dass „White Fuzz“ nicht wie die 1000. Metalcore-Variation daherkommt, sondern durch beinahe hardrockige Gitarren-Einsprengesel und grindcorige Blastattacken im Verbund mit wirklich krankem „Gesang“ den recht individuellen TIME HAS COME-Stil beschwört. Während ihres erst vierjährigen Bestehens hat das Nord-Quartett schon einiges an Live-Erfahrung sammeln können und so sehen sich TIME HAS COME auch als Live-Act, dessen Anliegen es ist, seinen Sound zu präsentieren, der „an einen entgleisenden Güterzug voller leerer Milchflaschen“ erinnern soll. Termine stehen unter http://www.myspace.com/timehascome
d. von junzt
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