BAND: COMMON ENEMY
ALBUM:

LABEL: Horror Business Rec.
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Zuletzt aktualisiert am: 07. Oktober 2007
Die Geschichte des Skateboardings spiegelt ganz gut die staatsphilosophischen Theorien eines Thomas Hobbes. Die Freiheit weicht Sicherheitserwägungen und die Skater werden gezwungen Schutzkleidung zu tragen, sowie den Skate-Parks - nichts anderes als Reservate zum Sterben - einen Obolus zu entrichten. Die Realität war aber mal so wie in dem hyperrealen Streifen "Wussup Rockers", nur dass jene Ausgestoßenen einmal angelsächsische Jugendliche hätten sein können. Während die Crew im Film CASUALTIES, TOTAL CHAOS und andere Latino-Bands hört, gab es Anfang der 80er zu Beginn von Hardcore aber einen eigentümlichen Skate-Trash von Bands wie AGGRESSION, CIRCLE JERKS oder JFA (Jodie Foster Army). Hardcore und Skateboarding bedangen einander im Grunde. Wer skatete, durfte keine Schmerzen kennen, denn die waren der Preis der Freiheit. Der Soundtrack zum Skaten war rasend schnell, disharmonisch und manisch-depressiv. Durch genau diesen Soundtrack prügeln sich COMMON ENEMY aus Pennsylvania mit ihren 19 Liedern in 20 Minuten. Die Texte handeln von Bier, Boards, Horrorfilmen und Videospielen. Die vorliegende dritte CD "Trashing Under The Influence" klingt noch betäubender als der Vorgänger, was eventuell an Neuzugang Mikey liegen mag. Auf ihrer zweiten Europatour im Mai wird die Band aber von ihrem ehemaligen Energiebündel Patrick, vormals IDLE YOUTH, begleitet werden. Und dieser singende Meter ist die tobende Verkörperung des eben beschriebenen.
Rockabella
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