BAND: PINK MOUNTAINTOPS
ALBUM:

LABEL: Jagjaguwar/ Your Bad Evening´s Music – VÖ 8.5.2009
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Zuletzt aktualisiert am: 07. Mai 2009
Hier handelt es sich um das Nebenprojekt von BLACK MOUNTAIN Mastermind Stephen McBean. „Outside Love“ ist ihr drittes Album. Es enthält 10 Songs und lässt sich, wie er sagt, wie ein Buch von Danielle Steele lesen. Ein Buch sieht man dann auch auf dem schönen Cover, gehalten in Herbstfarben mit Blumen, auf einer Samtdecke. Das schaut nach Frühling aus und widmet sich auch Frühlingslaunen wie der Liebe, dem Urlaub und nochmal der Liebe. Die Musik dazu passt dagegen eher in den Herbst, melancholisch und episch strahlt sie eine seltsame Faszination aus, die mich immer tiefer in romantische Stimmung versetzt. Mitgewirkt an diesem Epos haben unter anderem Mitglieder von Bands wie SILVER MT. ZION, BONNIE „PRINCE“ BILLIE, DESTROYER; WHISKEYTOWN und eben BLACK MOUNTAIN. Aufgenommen wurde das Werk von John Congleton, der auch schon für BLACK MOUNTAIN am Mischpult stand und daneben Bands wie MODEST MOUSE oder die MOUNTAIN GOATS produziert und „Outside Love“ zu einer wahren Schatzkiste an melancholischen Liebesliedern veredelt, die einen morbiden Charme widerspiegeln, der süchtig macht. Liebe und Hass sind hier nur einen Fußbreit voneinander entfernt, wie im wahren Leben halt. Der Gesang wechselt dabei von männlichen Vocals (Stephen McBean) zu weiblichen (Sophie Trudeau, Ashley Webber) und zurück. Das erinnert ein wenig an die gleichfalls sehr epischen Alben der WALKABOUTS oder, wenn Stephen singt, teilweise an die Band SMOG, und diese Vielseitigkeit an Stimmen und Stimmungen macht die Platte immer wieder hörenswert. Gegen Ende mit „The Gayest Of Sunbeams“ geht es dann plötzlich noch einmal ab. Der Song brettert regelrecht durch die Ecke und bleibt sofort im Ohr hängen - mit allerlei LaLaLa und treibendem Schlagzeug. Und das war’s dann an schnellen Songs. Der letzte Song „Closer To Heaven“ bringt einen dann noch mal in den Himmel und beschließt ein durchweg gutes Album, das teilweise oberflächlich gehört, vielleicht ein wenig langweilig wirkt, den Hörer, der sich darauf einlässt, jedoch auf eine farbenfrohe und erholsame Reise ins Wunderland mit nimmt. Einfach schön ist mein Fazit.
Andy
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