Der afrikanische Gesang von Juldeh Camera, unterstützt durch viele Backing Vocals nimmt einen schon beim ersten Lied ‚Sahara’ mit auf die Reise und macht klar, dass es sich mehr um Weltmusik als alles andere handelt. „Tell No Lies“ jedoch ist nicht nur Weltmusik, sondern eine gelungene Fusion. Justin Adams & Juldeh Camera nämlich vereinen auf eine unglaubliche Art und Weise den westlichen Rock mit dem afrikanischen Griot. Es ist total faszinierend anzuhören, wie Justin Adams seine Gitarre mal in den Vordergrund stellt, dann wieder dezent in die Musik einbindet. Es ist absolutes Auf-und-Ab. Trotzdem gibt es keinen Tiefpunkt auf dem Album. Die einsaitige Violine begleitet den Hörer, sie zieht sich wie ein roter Faden durch die Musik. Salah Dawson Miller, auch ein Spitzenmusiker, unterstützt die beiden auf dem Album an den Percussions. Fazit: Insgesamt ein wunderschönes Album und gleichzeitig eine Reise durch die westliche und afrikanische Musikgeschichte.

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