Die Berliner Streetpunkband veröffentlicht mit diesem Album ihre vierte Scheibe. Wieder ist eine ganze Menge Wasser die Spree hinunter gelaufen, bis dieses Baby das Licht der Welt erblickt hat. Aber gut Ding will Weile haben, und dass sich hier das Warten gelohnt hat, merkt man schon während der ersten Sekunden... der erste Song, eine richtige Streetpunkhymne, knallt sehr ordentlich. Die weiteren Songs nehmen zwar ein bisschen Tempo raus, aber die Roots von der Straße sind weiterhin mehr als deutlich rauszuhören. Die Songs auf dieser Scheibe erinnern an die guten alten UK SUBS. Zwar ist der Oi-Einschlag im Vergleich zu Charly Harper und Co. etwas größer, aber im Großen und Ganzen passt der Vergleich. Die druckvolle Musik und die Melodien, die genauso ins Stadion wie auf die Straße passen, klingen so, wie Streetpunk klingen muss: nicht aufgesetzt, nicht prollig, sondern ehrlich und von der Straße. Mit dieser Scheibe im Gepäck machen sich die TOWERBLOCKS jetzt erstmal auf den Weg nach Russland, wo sie eine Tour spielen. Im Herbst geht es dann weiter - durch Europa. Die TOWERBLOCKS haben es mit diesem Album geschafft, allen Möchtegern-Streetpunkern zu zeigen was eine Harke ist. “The Good, the Bad & The Punks“ spielen wahren, ehrlichen Streetpunk, und dafür muss man die Jungs aus der Hauptstadt einfach mögen.

Frank