LABEL: Century Media – VÖ 21.8.2009 |
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Zuletzt aktualisiert am: 21. September 2009
Die Zivilisation geht zu Grunde! In einer riesigen Schlacht wird das Ende der Welt früher oder später besiegelt. So sieht Sänger Johnny Plague das Konzept des neuen WINDS OF PLAGUE-Albums. Ist am Anfang noch ein opulentes, episches Intro zu hören, so beginnt der brutale Kampf anschließend mit „Forged In Fire“ ohne große Umschweife in einem meist ultraschnellen Tempo. Eine massive, moderne Symbiose aus Metalcore, Black und Death Metal präsentieren die Südkalifornier und können dabei sicher bei einem recht breitgefächerten Publikum mit Hang zur härteren Gangart punkten. WINDS OF PLAGUE überraschen in ihren Songs mit zahlreichen Details. Seien es Streicher, ein verspieltes Gitarrensolo in „Battle Scars“, der Einsatz einer Akkustikgitarre, die kämpferische Passagen leise ausklingen lässt oder Orgelklänge im abschließenden, ruhigen „Tides Of Changes“.
Von „The Great Stone War“ darf der Hörer allerdings kein Konzeptalbum im Stile von BLIND GUARDIAN erwarten, da sich der Metalcore mit den entsprechenden Growls eben doch dominierend zeigt. Richtige Ohrwürmer für meinen Geschmack gibt es leider nicht. Fein nuanciert und professionell gespielt und produziert (Tue Madsen, u.a. SICK OF IT ALL), wiederholen sich die musikalischen Grundideen recht häufig.
Die alternative Variante des „Symphonic-Metalcore“!
claudia k.
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