Seit 1967 ist dieser außergewöhnliche Schlagzeuger aus der Welt des Jazz nicht mehr wegzudenken. Ob nun im Modern Jazz oder im Jazz Rock, überall bringt Cobham sein Schlagzeug in Stellung und gibt dem jeweiligem Song, dem bestimmten Album den richtigen Groove. Manchmal entstehen dann sogar ganz neue Töne, die die Fans schon immer einmal hören wollten. Auf den Alben von Miles Davis, John McLaughlins MAHAVISHNU ORCHESTRA, John Scofield, Jack Bruce und Johannes Farbers Consortium ist er bereits verewigt. Unter eigenem Namen veröffentlichte Billy Cobham ebenfalls fleißig Schallplatten, bei denen u.a. Miles Davis, Grover Washington und George Benson aushalfen. „Palindrome“ heißt nun sein neues Werk, das auf eindringliche Weise Vergangenheit und Zukunft verbindet. Man hört frischen, kosmopolitischen Jazz, leichte Phasen World Music und sehr viele Töne, die ein „Zurück zu den Wurzeln“ vermuten lassen. Neuhörer sollten mit dem letzten Song „Saippuakivikauppias“ beginnen, und dann immer vorwärts, rückwärts, vorwärts usw. weiterhören, wie ein Palindrom. Übrigens ergibt ein Palindrom vorwärts und rückwärts gelesen den gleichen Sinn (Beispiel: Nebel bei Siebleben)

ThoBe