Aus den dunklen Verließen und Kellern, die es in Halle gibt, kommen THE HEADLESS HORSEMEN mit ihren fantastischen, morbiden und gnadenlosen Songs gekrochen. Sie gehen im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut. Der Albumtitel und das Cover passen. Die 12 Songs haben es in sich. Die Band ist dem Psychobilly der alten Schule zuzuornen - also mit vielen Einflüssen aus Rockabilly und Rock´n´Roll. Der Slapbass ist schön dominant, was dem Sound ein düsteres Volumen gibt. Der Gesang von Fisch passt perfekt dazu. Er hat eine aufrichtige und glaubwürdige Stimme, die die morbiden und dunklen Texte gut transportiert. Die bildhaften Lyrics, gepaart mit der Musik malen mir vor dem inneren Auge Bilder, die direkt aus Horrorfilmen entstammen können. Ein Song wie “Dark Highway“ oder “You don´t get outta here alive“ faszinieren durch ihre Düsterheit, machen aber auch etwas Angst. So ist es im Psychobilly - immer etwas anders, immer etwas drastischer und immer auch irgendwie faszinierend... Für Szenekenner und Liebhaber des morbiden Geschmacks heißt es hier: Zugreifen!

Frank