Eine wahre Flut von Riff-Attacken befindet sich auf diesem Album! Das ganze wurde in elf zweieinhalbminütige Thrash/Hardcore-Songs verpackt, die die Ruhrpott-Jedi-Ritter MAY THE FORCE BE WITH YOU in brutaler, hektischer Art und Weise durch die Boxen prügeln. Die Gesamtspielzeit beträgt also gerade mal 27 Minuten. Es ist natürlich dringend davon abgeraten zu vermuten, dass wir es dem Namen nach mit einer Band zu tun haben, die sich in epischen Soundtrack-artigen Klängen zu Science-Fiction-Opern versucht. Das Gegenteil trifft wohl eher zu. Zwar ist die Nähe zum mittlerweile kontrovers diskutierten Metalcore durchaus gegeben, allerdings merkt man dem Quintett an, dass es seine Haupteinflüsse eher aus dem US-Thrash Metal bezieht. Insofern wechseln sich groovige, beinahe ANTHRAX-artige Mosh-Parts mit rasendem Gekloppe („Becoming Hell“) und natürlich dem unvermeidlichen Clean-Gesang („Over and Out, Monster“) ab. In der Gänze des Werks findet man dann schon Parallelen zu HEAVEN SHALL BURN, die ja auch stark dem Thrash verhaftet sind, ohne dass sie als klassische Interpreten des Genres gehandelt werden. Uns knallt „The Flood“ jedenfalls ordentlich vor den Latz und sollte von Anhängern der oben genannten Bands dringend angetestet werden. Das offizielle Video zum Album-Opener „20.000 Lies“ findet jeder interessierte Fan übrigens auf dem bandeigenen YouTube-Channel MTFBWY TV.

d. von junzt