Nach zweieinhalb Jahren ist jetzt endlich das neue Album von AMON AMARTH auf dem Markt. Nach dem verhältnismäßig ruhigen „Twilight of the Thunder God“ haben die schwedischen Death Metaller ihr Ziel, wieder ein härteres Werk auf den Markt zu bringen, eindeutig erfüllt. Was bereits beim Opener „War of the Gods“ deutlich wird. Mit dem zweiten Song „Töck’s Taunt“ findet man die Fortsetzung zu „Hermods Ride to Hel“ von der 2006er Platte „With Oden on your sight“. Gut gelungen ist der für AMON AMARTH untypische Keyboard-Einsatz beim letzten Track „Doom over dead Man“, da er die tragenden Gitarrenriffs unterstützt. Völlig fehlgeschlagen ist dieses Experiment jedoch bei „For Victory and Death“, da hier die Keyboardparts den Song künstlich wirken lassen. Allgemein kann man sagen, dass AMON AMARTH mit „Surtur Rising“ eine Scheibe auf den Markt gebracht haben, die sich durchaus hören lassen kann, auch wenn mir „Twilight of the Thunder God“ besser gefallen hat. Überzeugt haben mich besonders die Hymne „Destroyer of the Universe“ und insgesamt der wieder etwas härtere und schnellere Sound des Albums. Auf alle Fälle macht die Platte Lust auf die im Mai anstehende Tour zur Veröffentlichung.

cschi