Tim Bendzko, Mitte 20 und Berliner, hat sein Debüt-Album „Wenn Worte meine Sprache wären“ bei Sony Music rausgebracht. Dass er Songs schreiben und Musik machen will, hat er schon früh gewusst. Das Studium der Evangelischen Theologie und der Job als Auktionator für Autos waren nur kurze Zwischenspiele und Irrungen auf seinem Weg zur Musik, der doch eigentlich schon so lange feststand. Seine Sprache, klar und deutlich, schnörkellos und greifbar. Seine Songs, Geschichten die das Leben schreibt, mit denen sich jeder identifizieren kann. Den gleichnamigen Titel zum Album „Wenn Worte meine Sprache wären“ schrieb er ursprünglich, weil er sich immer für so eloquent hielt mit Worten jede Situation lösen zu können und dann feststellen musste, das man manchmal scheitert, wenn es um die wirklich wichtigen Dinge geht und den Mund plötzlich nicht mehr aufbekommt. Seine Musik: bodenständig, tanzbar und romantisch zugleich. Seine Stimme weckt manchmal Erinnerungen an Xavier Naidoo, aber das ist auch schon alles. Tim Bendzko ist zum Glück ein junger Mann ohne Prediger-Bibel in der Hand, der ein abendfüllendes Debüt-Album veröffentlicht hat.

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