LABEL: Grammofoninstitutet - VÖ: 31.01.2011 |
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Zuletzt aktualisiert am: 31. Januar 2011
Ettikettenschwindel! Bei DEM Cover und DEM Titel der Debüt-EP von DAMIEN hatte ich irgendwas in Richtung Rockabilly bzw. High-Energy-Rock'n'Roll erwartet, doch hier rollt‘s nicht. Es stampft mehr. Aber immerhin rockt‘s. Die Band gibt es schon seit 1999 in wechselnden Besetzungen, erst jetzt hat man sich dazu entschlossen, alles auf die Karte Musik zu setzen. On the road hat man sich offenbar das nötige Selbstvertrauen für die markigen Titel besorgt. Der Opener „Rock Or Die“ beispielsweise erfüllt seine Aufgabe sehr schön, drückt ordentlich und erinnert ein bisschen an THE CULT. Der zweite Track „Turntable Massacre“ geht bereits komplett in die Metal-Richtung, was ich ein bisschen schade finde, denn da kommt die volle Frauenstimme nicht mehr so gut raus. Viel Pathos. Männerchöre. MANOWAR. Und diesen Pfad verlassen die Schweden dann auch bis zum Schluss nicht mehr. Letztlich fehlen mir da ein bisschen die Überraschungsmomente. Für Freunde klassischen Metals könnte hier allerdings eine echte Alternative heranreifen. Insbesondere wenn DAMIEN ihre Sängerin ein wenig von der Leine lassen und sie öfter so schön gröhlen darf wie in den letzten Takten von „800“.
JAY
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